34 Kinder zelten auf dem Sportplatz

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte das Zeltlager auf dem Sportplatz in diesen Sommerferien endlich wieder stattfinden. Grundschulkinder im Alter von 6 bis 10 Jahren waren eingeladen, aus dem United-Park einen Zeltplatz zu machen. 34 Kinder waren dabei. 15 Zelte wurden am Dienstagmorgen von Kids und Eltern aufgebaut.

Die Zelte standen, die Schlafsäcke waren ausgerollt, die Luftmatratzen aufgepustet… jetzt konnte das Abenteuer beginnen. Und gerade als sich die Kinder von Mama und Papa verabschiedet hatten, gingen die Wolken auf und ein dicker Regenschauer stellte die Zelte direkt mal auf die Probe. Nach nur wenigen Minuten war schon der erste Schlafsack durchnässt. Aber das sollte die Laune nicht trüben, denn der Bus von Sandmöller stand bereit und holte die Camper zum Ausflug ab. Das Ziel blieb dabei bis zur Ankunft eine Überraschung. Gemutmaßt wurde während der Fahrt viel: Wir fahren bestimmt zum Schwimmbad nach Espelkamp. Fahren wir zum Kaiser Wilhelm? Oder geht’s hier nach Cuxhaven? Als dann aber das Schild und das erste Fahrgeschäft sichtbar waren und der Bus langsamer wurde, war klar: Es geht in den Potts Park! Jubel, Freudenschreie und glückliche Gesichter. 

Auf Erkundungstour im Potts Park
In kleinen Gruppen erkundeten die Kinder und Betreuer den Park, fuhren Achterbahn im Potts-Blitz, rutschten auf Filzmatten, besuchten das Riesenhaus oder probierten die Hüpfkissen aus. Und zur Freude aller blieb es nun trocken – zumindest von oben, denn so mancher Wasserspritzer oder auch mal eine kleine Welle gab es in Pott-Wal und Schlauchboot-Bahn dann doch. Für die Verpflegung im Park hatten die Betreuer ein großes Picknick mit allerlei süßen und herzhaften Snacks aufgebaut.

Wieder zurück am Sportplatz sorgte das Spielmobil des Stadtsportverbandes für Beschäftigung. Die Kinder bauten sich selbst einen Geschicklichkeitsparcours auf oder versuchten sich auf den Pedalos. Fast jedes Gerät und Spielmaterial aus dem Wagen wurde ausgepackt und genutzt.

Auf Schatzsuche im United-Park
um Abendessen gab es dann Hotdogs und zum Nachtisch ein Eis. Frisch gestärkt gingen die Kinder als Piraten – stilecht mit Kopftuch und Augenklappe – auf Schatzsuche auf und um den United-Park. In Gruppen folgten sie den Hinweisen und sammelten Schlüssel, um die Schatztruhe öffnen zu können. Neben Süßigkeiten warteten darin Taschenlampen für jeden – perfekt für die Nacht auf dem Sportplatz.

Gegen Mitternacht wurde es dann ruhig in den Zelten… um kurz vor 6 Uhr waren die ersten Camper aber schon wieder hellwach und nahmen sich direkt wieder den Fußball oder andere Spielgeräte. Nach einem gemeinsamen Frühstück standen noch ein paar Bewegungsspiele im Soccer-Court auf dem Programm. Schnelligkeit in den Beinen und im Kopf waren hier gefragt. Und dann war das Zeltlager auch schon wieder vorbei. Die Eltern bauten mit ihren Kindern die Zelte wieder ab und alle waren sich einig: Nächstes Jahr kommen wir wieder. Auch, wenn es jetzt erst einmal hieß, etwas Schlaf nachzuholen. Da klang so ein Mittagsschlaf gar nicht mehr so schlecht – für Kinder und Betreuer.

DANKE!
Betreuer ist hier ein gutes Stichwort, denn ohne sie wäre das Zeltlager nicht möglich. Ein Großteil von ihnen war vor einigen Jahren selbst als Kind dabei – schön, wenn sich so der Kreis schließt. Wir sagen DANKE für euren Einsatz an: Lia Riesmeier, Louisa Schäffer, Miko Eikenhorst, Tjark Vetter, Nadine Rohner und an die beiden Organisatoren Anna Lena Hadler und Miriam Pöttker.

Ein Dank gilt auch dem Förderverein der Spvgg. Union Varl, der das Zeltlager auch in diesem Jahr wieder finanziell unterstützt und die Kosten für den Bus übernommen hat.